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Jugendliche im Internet

Jugendschutz

16.05.2019

Schutz vor gefährdenden Inhalten

Im Internet geistern viele Texte, Videos und Bilder herum, die weder für Kinderaugen noch für Jugendliche geeignet sind. Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag regelt, welche Inhalte als jugendgefährdend anzusehen sind. Zuständig für die Überwachung ist die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) bei den jeweiligen Landesmedienanstalten.

Nicht für Kinderaugen

Insbesondere folgende Inhalte gelten als jugendgefährdend:

  • pornografische Bilder, Videos und Texte
  • rechtsradikale Inhalte
  • Gewaltverherrlichungen
  • Webseiten, auf denen zu Straftaten aufgerufen wird

Bietet ein Betreiber auf seiner Seite gegebenenfalls jugendgefährdende Inhalte an, muss er den Zugang zu diesen Inhalten zum Beispiel durch eine Altersverifikation absichern. Zudem kann die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) Seiten indizieren. Diese dürfen dann nicht mehr in Suchmaschinen angezeigt oder auf diese verlinkt werden.

Problematisch ist, dass der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag nur für Betreiber gilt, die ihren Sitz in Deutschland haben. Nahezu 90 Prozent der jugendgefährdenden Angebote kommen jedoch aus dem Ausland. Außerdem sind die Grenzen manchmal verschwommen.

Was können Sie tun?

Entdecken Sie Seiten, die nach Ihrer Ansicht jugendgefährdende Inhalte präsentieren? Diese Können Sie auf der Plattform www.jugendschutz.net melden. Oder Sie wenden sich an  www.internet-beschwerdestelle.de. Diese wurde von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) gemeinsam mit dem Verband der deutschen Internetwirtschaft eco eingerichtet.

Diese Maßnahmen bieten natürlich leider keinen umfassenden Schutz. Als Eltern können Sie auch nicht Ihren Kindern permanent über die Schulter schauen. Sinnvoll kann es sein, Filterprogramme zu installieren, die entweder mittels einer Blacklist (bestimmte festgelegte Inhalte werden gesperrt) oder einer Whitelist (nur bestimmte festgelegte Inhalte werde freigegeben) problematische Angebote vermeiden. Informationen erhalten Sie zum Beispiel unter:

Tipp

Wie immer ist Kommunikation alles. Sprechen Sie mit Ihren Kindern und sensibilisieren Sie diese für die Gefahren des Internets. Stolpert Ihr Kind über einen ihn verstörenden Inhalt, sollte es die Möglichkeit haben, sich Ihnen anzuvertrauen.

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